Seit 2024 müssen mutmassliche Opfer von Ehrverletzungen Kostenvorschüsse bezahlen. Wer nicht zahlt, erhält keinen Rechtsschutz. Damit drohen X und Co. bei Diffamierungen zu einem rechtsfreien Raum zu werden.

Massengeschäfte wie das Strafbefehlsverfahren sind im Strafrecht die Regel. Eine gerechte Beurteilung darf jedoch nie auf der Strecke bleiben.

Die Entscheidungen, ob und wann in einem Strafverfahren beschuldigte Personen Aussagen machen, werden oft unter Zeitdruck getroffen. Folgende Aspekte sind für die Entscheidfindung mitunter von Bedeutung.

Ein Strafverteidiger erklärt, wie er seine Mandanten verteidigt: «Lügen ist nie eine gute Strategie. Ich würde ihnen etwas anderes raten»

Die Konferenz der Staatsanwaltschaften will die neuen strafmildernden Regeln zum Raserstraftatbestand für Junglenker ausschliessen. Ein kritischer Blick auf diese Empfehlung.

Die beschuldigte Person kann der Staatsanwaltschaft die Durchführung des abgekürzten Verfahrens beantragen, wenn sie den rechtsrelevanten Sachverhalt eingesteht und «die Zivilansprüche im Grundsatz anerkennt». Was heisst das in der Praxis?